Auch der Weiseste kann unermesslich viel von Kindern lernen.
(Rudolf Steiner)
Mein-Baby-kommt – Was nun?
Ein Schwangerschafts – Lexikon und Hebamme in Waldshut-Tiengen
Mutterpass Erläuterungen
Aber was bedeuten all die medizinischen Fachausdrücke die im Mutterpass enthalten sind, wie Rh-positiv, BIP, FL, HBsAG etc?
Seite für Seite werden die Begriffe und was sich dahinter verbirgt erklärt.
Mutterpass Seite 2
Gleich darunter schließt sich die Bestimmung des sog. Rhesusfaktors an. Dieser wird dann relevant, wenn Mutter und Kind unterschiedliche Rhesusfaktoren haben, welche entweder Rhesus positiv (ca. 85% aller Europäer) oder Rhesus negativ sein kann. Doch wo liegt dabei das Problem? Kommt der Körper der Mutter mit kindlichen Blut in Kontakt (z.B. bei der Geburt), entwickelt das mütterliche Immunsystem Antikörper gegen die kindlichen Blutkörperchen. Dies ist während der ersten Schwangerschaft kein Problem. Bei jeder weiteren Schwangerschaft können die gebildeten Antikörper jedoch die Blutkörperchen des Kindes angreifen und somit seine Sauerstoffversorgung gefährden. Um dieses Risiko von Anfang an auszuschließen, werden Müttern mit dem Rhesusfaktor Rh-negativ in der 28 SSW prophylaktisch Anti-D-Immunglobuline verabreicht, um so eine Sensibilisierung des mütterlichen Immunsystems zu verhindern.
Die nächsten beiden Blutuntersuchungen sind Suchtests. Zum einen der Antikörper-Suchtest, welcher in der Regel zweimal im Verlauf der Schwangerschaft durchgeführt wird. Einmal zu Beginn der Schwangerschaft und ein zweites mal zwischen der 24. und 28 SSW. Dieser Test sucht nach jeglichen Antikörpern im Körper der Mutter. Idealerweise sollte dieser Test negativ ausfallen. Ist der Test positiv wird detailliert weiter geprüft, welche Art der Antikörper zu finden sind. Mit Hilfe dieses Tests wird ebenfalls überprüft, ob eine Rhesusunverträglichkeit besteht (s.o. Rhesusfaktor).
Ein weiterer Suchtest ist der Röteln-Antikörpertest. Infiziert sich die Mutter während der Schwangerschaft mit Röteln, stellt dies eine sehr große Gefahr für das Kind dar (schwerste Erkrankungen, Missbildungen bis zu Früh- oder Totgeburt). Viele Frauen haben einen Schutz vor Röteln, sei es in Form einer Immunität durch die Impfung gegen Röteln oder gar eine durchgemachte Infektion.
Fällt das Testergebnis 1:16 oder höher aus (1:32, 1:64, 1:128 etc) kann von einem Immunschutz ausgegangen werden und der Arzt kreuzt im Mutterpass „Immunschutz liegt vor“ an. Sollte der Test negativ sein oder das Testergebnis 1:8 lauten, sollten die Schwangere jeden (!) Kontakt mit Rötelninfizierten oder sogar Verdachtsfällen auf eine Rötelninfektion absolut meiden!! Bei jeder Unsicherheit oder Unklarheit sollte immer Kontakt mit dem behandelnden Arzt aufgenommen werden.
Mutterpass Seite 3
Die LSR Untersuchung = „Lues-Such-Reaktion“ dient dem Ausschluss der Syphilis. Diese Erkrankung tritt heutzutage nur noch selten auf, kann aber dennoch vorkommen. Bei Vorliegen eines positiven Testergebnisses kann nach weiteren Untersuchungen eine Antibiotika-Therapie erfolgen.
Nachweis von HBs-Antigen aus dem Serum: eine Blutuntersuchung, bei der das Serum (Blut) der Mutter auf Hepatitis B untersucht wird. HBs = „Hepatitis B surface“. Liegt eine Infektion der Mutter mit Hepatitis B vor, kann das Kind durch eine Impfung vor Ansteckung geschützt werden.
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Spontangeburt: sog. „vaginale Entbindung“
Sectio: Kaiserschnitt
Vag, Operation: operative Eingriffe bei der vaginalen „Spontangeburt“, wie Vakuumextraktion (Saugglocke) oder Forceps (Zangengeburt)
Abruptio: Schwangerschaftsabbruch, Abtreibung
EU: „Extrauteringravidität/Extrauterinschwangerschaft“, eine Schwangerschaft, die sich außerhalb der Gebärmutter (Uterus) entwickelt hat (Eileiter-, Bauchhöhlenschwangerschaft)
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Gravida: Angabe aller bisherigen Schwangerschaften in römischen Ziffern, wobei auch Schwangerschaften, die zu einem Abort, einer EU etc führten, mitgezählt werden.
Para: die Anzahl der „wirklichen“ Geburten ebenfalls in römischen Ziffern.
Beispiel 1: eine Frau ist zum ersten Mal schwanger: Gravida = I, Para = 0 Beispiel 2: eine Frau hat bereits ein Kind und hatte einen Abort: Gravida = 2, Para = 1
Ziffer 1.: Diabetes = Blutzuckerkrankheit
Hypertonie = Bluthochdruck
genetische Krankheiten = Erbkrankheiten
Ziffer 2.: ZNS = Erkrankung des Zentralen Nervensystems (z.B. Epilepsie)
Ziffer 3.: Blutungsneigung = verzögerte Blutgerinnung
Thromboseneigung = Neigung zu Blutgerinnseln
Ziffer 4.: Allergien = Überreaktion des Immunsystems auf bestimmte Auslöser
Ziffer 5-7.: erklären sich von selbst
Ziffer 8.: Rhesus-Inkompatibilität = Blutgruppenunverträglichkeit bei Mutter und Kind
Ziffer 9.: Diabetes Mellitus = Blutzuckerkrankheit
Ziffer 10.: Adipositas = Übergewicht, Fettleibigkeit
Ziffer 11.: Kleinwuchs = Körpergröße < 1,56 m
Ziffer 12.: Skelettanomalien = krankhafte Veränderungen am Knochenbau
Ziffer 13-15.: erklären sich von selbst
Ziffer 16.: Sterilitätsbehandlung = Kinderwunschbehandlung wegen Unfruchtbarkeit
Ziffer 17-21.: erklären sich von selbst
Ziffer 22.: Komplikationen post partum = Komplikationen „nach der Geburt“
Ziffer 23.: Zustand nach Sectio = vorheriger Kaiserschnitt
Ziffer 24.: Uterusoperationen = vorherige Operationen an der Gebärmutter
Ziffer 25-27.: erklären sich von selbst
Mutterpass Seite 6
Ziffer 29.: Abusus = Missbrauch, anhaltender Konsum von Alkohol, Zigaretten, Drogen
Ziffer 30-33.:erklären sich von selbst
Ziffer 34.: Plazenta praevia = Plazenta (Mutterkuchen) liegt vor dem inneren Muttermund! und somit vor dem Geburtskanal
Ziffer 35.: Mehrlingsschwangerschaft = Zwillinge, Drilling und mehr Kinder
Ziffer 36.: Hydramnion = erhöhte Fruchtwassermenge (> 2 Liter)
Ziffer 37.: Oligohydramnion = zu geringe Fruchtwassermenge
Ziffer 38.: Terminunklarheit = ET/Geburtstermin ist nicht genau berechenbar
Ziffer 39.: Plazentainsuffizienz = Funktionsstörung der Plazenta (Mutterkuchen)
Ziffer 40.: Isthmozervikale Insuffizienz = Schwäche der Zervix (Gebärmutterhals)
Ziffer 41.: Vorzeitige Wehentätigkeit = Wehen vor der 37 SSW
Ziffer 42.: Anämie = Blutarmut der Mutter
Ziffer 43.: Harnwegsinfektion = Infektion der Harnwege (z.B. Blasenentzündung)
Ziffer 44.: Indirekter Coombstest positiv = Blutgruppenunverträglichkeit Mutter u. Kind
Ziffer 45.: erklärt sich von selbst
Ziffer 46.: Hypertonie = Bluthochdruck ( > 140/90 mm/Hg )
Ziffer 47.: Eiweißauscheidung 1% oder mehr = Gehalt Eiweiß im Urin
Ziffer 48.: Ödeme = Wasseransammlungen im Gewebe (Füße, Beine, Gesicht etc)
Ziffer 49.: Hypotonie = zu niedriger Blutdruck (< 95/65 mm/Hg)
Ziffer 50.: Gestationsdiabetes = gestörter Blutzucker-Stoffwechsel erstmalig in der Schwangerschaft
Ziffer 51.: Einstellungsanomalie = Lageanomalien, unnormale Positionen des Kindes vor der Geburt (z.B. Querlage etc)
Terminbestimmung:
Zyklus = nach wie vielen Tage hat bisher die Menstruation (Regelblutung) jeden Monat eingesetzt und wie viele Tage dauert die Menstruation ?
Konzeptionstermin = Tag der Empfängnis
Berechneter Entbindungstermin = ET = erster Tag der letzten Regel (LR) + 280 Tage
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Wie oben über der Tabelle ersichtlich, wird an dieser Stelle nochmal an den zweiten Antikörpersuchtest in der 24.-27- SSW, den Hepatitis-B-Test HBsAG in der 32.-40. SSW und die Anti-D-Prophylaxe bei Rhesus-negativen Schwangeren in der 28.-30. SSW erinnert.
In der Tabelle sind folgende Angaben nacheinander zu finden:
Schwangerschaftswoche: hierbei gibt es unterschiedliche Schreibarten; so findet sich einmal die Schreibweise 18+4 = die Schwangerschaft ist 18 Wochen und 4 Tage alt = es ist die 19. Schwangerschaftswoche. Deswegen wird mitunter auch die Schreibweise 19/4 verwendet: 19te Schwangerschaftswoche 4ter Tag.
Hier einige Beispiele: 16+5 = 17/5, 35+1 = 36/1, 38+4 = 39/4 usw.
SSW ggf. Korr: der vermutete Entbindungstermin und die Schwangerschaftswoche können mitunter aufgrund von Ultraschalluntersuchungen korrigiert werden
Fundusstand: der Fundus ist die obere Kante der Gebärmutter und damit der oberste Punkt. Während der Schwangerschaft lässt sich der Fundus gut tasten und gibt Aufschluss darüber, wie groß die Gebärmutter bisher gewachsen ist und damit auch das Kind. Diese Größenangaben werden in Verbindung zu 3 verschiedenen Körperstellen der Mutter gemacht: der Symphyse (Schambein), dem Nabel der Mutter und dem Rippenbogen.
Hier einige Beispiele:
- in ca. der 12. SSW lässt sich der Fundus an der Symphyse (Schambein) tasten. Ihr Arzt oder ihre Hebamme tragen dann S/0 oder S in den Mutterpass = Oberkante der Gebärmutter direkt am Schambein
- in ca. der 16. SSW ist der Fundus ca 2 Querfinger oberhalb der Symphyse = S+2 oder 2/S
- in der 24. SSW ist der Fundus am Nabel der Mutter angelangt = N/= oder N
- in der 32. SSW wird der Fundus 3 Querfinger unter dem Rippenbogen tastbar sein = Rb-3 oder Rb/3
Kindslage: bei jeder Schwangerschaftsuntersuchung stellen der Arzt oder die Hebamme die Lage des Kindes in der Gebärmutter fest:
SL = Schädellage (Kopf liegt nach unten)
BEL = Beckenendlage (der Steiß des Babys liegt nach unten)
QL = Querlage (das Baby liegt quer in der Gebärmutter)
Herztöne: ab der 7. SSW können die Herztöne des Kindes nachgewiesen werden. Im Mutterpaß wird dafür ein + Pluszeichen in die dazugehörige Spalte eingetragen
Kindsbewegungen: auch hierfür wird ein + Pluszeichen eingetragen
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Varikosis: Krampfadern, die während der Schwangerschaft verstärkt auftreten können. Auch diese werden wie die Ödeme (s.o.) mit ein, zwei oder drei Pluszeichen bewertet und eingetragen
Gewichtszunahme: während der Schwangerschaft ist eine Gewichtszunahme von 12 bis 15 kg normal. Allerdings unterliegt die Zunahme einer enormen Bandbreite.
RR: die Messung des Blutdrucks. Das Kürzel „RR“ steht dabei für die Abkürzung der Maßeinheit nach „Riva Rocci“
Hb (Ery): „Eisenwert“ = Hämoglobin-Wert (Hb). Dies bezeichnet den Wert des eisenhaltigen roten Blutfarbstoffs in den Erythrozyten (rote Blutkörperchen). Das Hämoglobin ermöglicht den Sauerstofftransport im Blut. Sinkt der Hb-Wert während der Schwangerschaft unter 12,0 besteht eine Anämie, die mit einem Eisenpräparat behandelt werden sollte.
Sediment (Urinuntersuchung): der Urin wird bei jeder Schwangerschaftsvorsorge auf Eiweiß, Zucker, Nitrit und Blut untersucht, um so mögliche Hinweise auf Erkrankungen wie Gestose, Gestationsdiabetes und Harnwegsinfektionen rechtzeitig erkennen zu können.
Vaginale Untersuchung: Bei dieser Tastuntersuchung über die Vagina (Scheide) der Schwangeren wird untersucht, ob der Muttermund (MM) geschlossen und der Gerbärmutterhals (Cervix) nicht verkürzt ist. Ist dies nicht der Fall, könnte es auf eine drohende Frühgeburt hinweisen.
Risiko-Nr. nach Katalog B: der Arzt kann hier zur schnelleren Orientierung eine Symbolnummer für mögliche Schwangerschaftskomplikationen eintragen (s. Seite 6)
Sonstiges / Therapie / Maßnahmen: Eintragungen erfolgen je nach Bedarf und sind zumeist Therapiemaßnahmen oder andere Besonderheiten
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Besonderheiten zu den Katalogen A und B: Therapiemaßnahmen können hier eingetragen werden, wie zum Beispiel die Dosis bestimmter in der Schwangerschaft nötiger Medikamente
Stationäre Behandlung während der Schwangerschaft: erklärt sich von selbst
Cardiotokographische Befunde: ab der 28. SSW wird bei jeder Vorsorgeuntersuchung, bei Bedarf auch häufiger, ein sog. CTG geschrieben, um Aufschluss über die Herzaktivität des ungeborenen Kindes, sowie die mögliche Wehenaktivität der mütterlichen Gebärmutter zu erlangen.
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Folgende Begriffe gilt es dabei zu erklären:
SSW (LR): Schwangerschaftswoche bezogen auf die letzte Regel (LR)
SSW korrigiert: eventuelle Korrektur basierend auf Ultraschallergebnissen
Intrauteriner Sitz: Nachweis, ob die Schwangerschaft innerhalb der Gebärmutter angelegt ist oder Verdacht auf eine Eileiter- oder Bauchhöhlenschwangerschaft besteht
Embryo darstellbar: der Embryo ist im Ultraschall klar erkennbar
Herzaktion: die Herzaktionen des Ungeborenen sind nachweisbar
Mehrlinge: Zwillinge, Drillinge…
Monochorial: bei Mehrlingen: teilen sich diese eine Plazenta oder gibt es zwei oder mehr Plazenten; Plazenta = Chorion
Konsiliaruntersuchung: Untersuchung durch einen weiteren Arzt zur Abklärung eventuelle Unklarheiten
Biometrie: Messung bestimmter Körperteile
FS: Messung des Fruchtsacks (Fruchthöhle)
SSL: Scheitel-Steiß-Länge, Messung vom Scheitel bis Steiß
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FS: Messung des Fruchtsacks (Fruchthöhle)
SSL: Scheitel-Steiß-Länge, Messung vom Scheitel bis Steiß
BPD: Biparietaler Durchmesser (Messung von Schläfe zu Schläfe des Kindes)
Plazentalok./-struktur: Sitz und Struktur der Plazenta (Mutterkuchen)
Thorax: Brustkorb
FOD: Fronto-okzipitaler Durchmesser: Kopfdurchmesser von der Stirn zum Hinterkopf
KU: Kopfumfang
ATD: Abdomen-Thorax-Durchmesser (Durchmesser von der linken zur rechten Seite des Bauches)
APD: Anterior-posteriorer Durchmesser (Bauchdurchmesser von vorne nach hinten)
AU: Abdominalumfang (Bauchumfang)
FL: Femurlänge (Länge des Oberschenkelknochens)
Fruchtwassermenge: Zu viel Fruchtwasser (Hydramnion) kann auf Fehlbildungen des Kindes hinweisen. Zu wenig Fruchtwasser (Oligohydramnion) kann auf ein verzögertes Wachstum des Kindes hinweisen. Auch das völlige Fehlen des Fruchtwassers (Anhydramnion) kann entweder auf einen Blasensprung oder eine Wachstumsverzögerung hinweisen.
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SSL: Scheitel-Steiß-Länge (das Längenwachstum des Kindes)
BPD: Biparietaler Kopfdurchmesser (das Wachstum des kindlichen Kopfes, gemessen von einem Schläfenbein zum anderen)
ATD: Abdomen-Thorax-Durchmesser (das Wachstum und die Zunahme des kindlichen Bauchdurchmesser, gemessen von einer Seite zur anderen)
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Hierzu gehören auch die sog. Dopplersonographischen Untersuchungen. Dabei werden mittels Ultraschall die Verhältnisse des Blutstroms im kindlichen Blutkreis, aber auch die Blutversorgung durch die Plazenta (Mutterkuchen) und mütterliche Blutgefäße untersucht. So erhält der Arzt Auskunft über eine ausreichende Blutversorgung des ungeborenen Kindes.
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Von allgemeinen Angaben über die Schwangerschaft, bis zum Geburtsverlauf und Detailangaben zum Verlauf des Wochenbettes.
Schwangerschaft: erklärt sich von selbst
Geburt:
SP: Spontangeburt
S: Schnittentbindung: Sectio caesarea = Kaiserschnitt
Vag.Op.: vaginal-operative Entbindung: Zangen- oder Saugglockengeburt
SL: Schädellage (der Kopf des Babys zeigt nach unten)
BEL: Beckenendlage (der Steiß des Babys zeigt nach unten)
QL: Querlage (das Baby liegt quer in der Gebärmutter)
APGAR-Zahl: auch „APGAR-Score“ genannt: zu drei Zeitpunkten (direkt nach der Geburt, 5 Minuten nach der Geburt und noch einmal 10 Minuten nach der Geburt) werden die unterschiedlichen Parameter, die APGAR Werte beim Baby ermittelt.
Bewertet werden dabei:
- Atmung
- Puls (Herzaktion)
- Grundtonus (Muskeltonus)
- Aussehen (Hautfarbe)
- Reflexe
pH-Wert: Bestimmung des pH-Wertes aus dem Blut der Nabelschnurarterie
Wochenbett:
Anti-D-Prophylaxe: siehe auch Seite 2: Serologische Untersuchungen
Prophylaktische Gabe von Anti-D-Immunglobulin Rhesusfaktorunverträglichkeit
Direkter Coombstest: Nachweis bei einer Rh-negativen Mutter, ob sie bereits Antikörper gegen das kindliche Blut gebildet hat
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Gynäkolog. Befund unauffällig: Kontrolle z. B. der vollständigen Rückbildung der Gebärmutter und anderer mit der Geburt in Zusammenhang stehender Befunde
Hb: Kontrolle des Hämoglobin Wertes und somit eines möglichen Eisenmangels
RR: Blutdruckmessung
Urin: Urintest (entsprechend dem Test während der Schwangerschaft)
U3: Vorsorgeuntersuchung des Kindes beim Kinderarzt in der 4.-6- Lebenswoche