Verkürzt sich die Zervix (Gebärmutterhals) in der Schwangerschaft auf weniger als 25 mm spricht man von einer Zervixinsuffizienz. Das Risiko für eine vorzeitige Öffnung des Muttermundes und eine daraus resultierende Frühgeburt steigt. Je nach Befund und Ausmaß der Zervixinsuffizienz besteht die Therapie aus strengster Bettruhe, Unterlassen von jeglicher körperlicher Aktivität und von Geschlechtsverkehr. In ausgeprägten Fällen kann auch eine stationäre Aufnahme am besten sein, um unter ärztlicher Aufsicht ein Voranschreiten zu verhindern. Mitunter wird auch die Maßnahme einer Cerclage notwendig.